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Szlak Cysterski

Es ist eine Strecke, die die vielseitigen Verbindungen der Zisterzienserabtei in Ląd an der Wartha mit mehreren Ortschaften auf dem Gebiet des jetzigen Kreises Konin zeigt. Nach den Voraussetzungen des vorbereiteten Projekts ist diese Strecke ein Teil der Straße nach Malbork, also der Deutschen Strecke, die die kulturelle Erbe unserer westlichen Nachbarn in Großpolen und Polen zeigt.

Die mit dem Zisterzienserorden verbundene europäische Kulturerbe, dem Orden, der im XII. Jahrhundert entstand, zeigt seine ökonomische, politische und kulturelle Einflüsse auf dem Gebiet der früheren Ląd - Kastellanei (Ląd - Konin - Region) und des späteren Kreises Konin.

Die nach Ląd hergezogenen graue Mönchen spielten sehr wichtige Rolle in der Integration der christlichen Europa. Auf das Slavengebiet brachten sie neue Ideeen, Entwicklung der Landwirtschaft, der Gärtnerei, Fischzucht, Bauwesen (den gotischen Stil) mit. Sie haben uns auch mitgebracht, wie man verschiedene Energiequellen (Wasser- und Windmühlen) nutzen kann.

Während ihres Aufenthalts auf dem polnischen Gebiet seit dem Jahre 1145 weckten sie das Vertrauen der polnischen Herrscher - der Fürsten von Großpolen aus dem Geschlecht Piast, die ihre breite europäische Kontakte oft zu ihren eigenen politischen Zwecken nutzten. Die Ordensbrüder von Ląd dienten treu dem Władysław Łokietek, Kazimierz dem Grossen, Władysław Jagiełło und anderen Monarchen. Sie genossen auch das Ansehen in dem Ritter- und Adelskreis im Zeitraum XIII. - XV. Jahrhundert, sie gewannen die Hochachtung des Adels und der Geistlichkeit. Die Abtei in Ląd, dank zahlreichen Legaten und Schenkungen, bildete ein der grössten landwirtschaftlichen Landgüter in Großpolen, das im XVI. Jahrhundert drei eigene und zwei verpachtete (Krolików, Kazimierz Biskupi) Städte sowie mehrere Dörfer in den alten Kreisen Gniezno, Pyzdry, Konin, im Dobrzyń-Land und in Pommerellen umfasste. Sie besaß auch zahlreiche Immobilien in den Städten Gniezno, Konin, Pyzdry, Poznań, Gdańsk.

Die Zisterzienser aus diesem Kloster waren Untertanen der Großmeister des Kreuzritterordens, der polnischen Könige, der deutschen Kaiser und Könige und Bürger einer großen Rheinmetropole - der Stadt Köln und als solche haben sie große soziale, politische und ökonomische Einflüsse erreicht. Über Jahrhunderte bildeten sie ein der grössten Landgüter in Großpolen und einen Teil der davon geschöpften Einnahmen bestimmten sie für Kunstwerke. Ihnen gehörte eine reiche Klosterbibliothek mit über 5 000 Bändern. Eine hohe politische Stellung sicherten sie sich dank den Verbindungen mit dem Fürstenhof Großpolens. Während der Herrschaft von Władysław Łokietek, Kazimierz Wielki und Władysław Jagiełło dienten sie mit ihrer Hilfe bei den diplomatischen Aktivitäten. Im Kloster fanden Fürstentreffen statt, hier wurden auch politische Verträge unterzeichnet sowie neuernannten Bischöfe eingeweiht. Die Brüder aus Ląd waren auch Untertanen der Großmeister des Kreuzritterordens. So waren sie auch Garanten der Friedensverträge der polnischen Könige. Auf dem ökonomischen Gebiet erreichten sie bedeutende Einnahmen durch die Kapitalumsätze. In diesem Bereich konkurrierten sie mit der Gottesmutter-Kollegiatkirche in Kalisz und Domkapiteln. Einen Teil ihres Kapitals transferierten sie in die Städte, wo sie mehrere Investitionen tätigten (z.B. Mühlen, Fleischbänke, Kramläden).

Über Jahrhunderte arbeiteten sie mit Poznaner Bischöfen und dem Domkapitel in der Hauptstadt Großpolens. Im Domkapitel in Gniezno waren sie Ehrenmönche und manchmal kamen sie zu den Posten Erzbischofvikaren. Von ihren Einflüssen haben sie Pfarrgemeinden in den Klosterstädten- und Dörfern abhängig gemacht. Sie liessen ganz große Zahl von Denkmälern in den Grenzen der heutigen Kreise Konin, Gniezno, Kalisz, Poznań und anderen.

Eine Spur ihrer Anwesenheit in der polnischen Kultur, gesättigt mit europäischen Elementen, ist die Abtei in Ląd. Diese Spuren kann man auch an anderen Stellen finden - sogar im Kreis Konin. Hierfür soll man Gosławice (jetzt Stadtviertel von Konin), ein früheres residentiales Dorf von Zarembas, später Godziembas, ständiger Klienten der Abtei im XIV. - XV. Jahrhundert nennen. Starke Verbindungen hatten die Zisterzienser aus Ląd mit den Bernardinern aus Kazimierz Biskupi, den Kamaldulensern aus Bieniszew und sogar Reformaten aus Konin.

Viele Ortschaften blieben jahrelang in ihren Händen als Eigentum oder Pacht, z.B. Chorzeń, Czeszewo, Kazimierz Biskupi, Królików, Lubomyśl, Rzgów, Sławęcin, Sławsk, Starołęka, Święcie. Aus anderen Ortschaften zogen sie Gewinne aus Zinsen von dem angelegten Kapital, aus dem Zehnt und aus anderen Verpflichtungen. Eine krasse Spur der Zisterzienser aus Ląd ist Rathausuhr in Konin, herbeigeführt hierher im XIX. Jahrhundert schon nach der Aufhebung des Ordens.

Auf dieser Strecke befindet sich auch die Abtei der Zisterzienserinen in Ołobok, von hier aus führt die Strecke nach Kalisz, wo das Hauptzentrum für das gegenseitige Durchdringen von polnisch-deutschen Elementen, die Jungfrau-Mariä-Kolegiatkirche war. Sie war im XIV. Jahrhundert gestiftet ist jedoch viel älter und knüpft an die Kolegiatkirche in Stary Kalisz (Zawodzie) an. Diese Kolegiatkirche übernahm die Traditionen der älteren Paul-Kolegiatkirche, wo der Fürst Mieszko III., der Stiter der Abtei in Ląd, bestattet wurde. Von Kalisz über Rychwał, Grodziec, Królików, Kowalewek, Rzgów führt die Strecke zum Kloster in Ląd. Ihr Koniner Abzweig führt weiter über Golina, Kawnice, Bieniszew, Kazimierz Biskupi, Gosławice nach Konin und weiter zu Besitztümer in Pommern: Kłodawa, Trąbki Wielkie, Godziszew, die die Hauptortschaften der sog. Kłodawa-Godziszew-Prepositur waren (ein Komplex von etwa 10 Dörfern in der Umgebung von Gniew, Pelplin und Tczew). Die Strecke endet in Gdańsk-Oliwa.

Ląd als eine der drei Kölner Zisterzienserabteien in Großpolen war von einem Konvent besiedelt, in dem den Hauptanteil die Söhne der Kölner Bürger bildeten. Gerade sie seit der Mitte der XIII. Jahrhundert wurden in den Orden ausschliesslich aufgenommen. Der nationale Streit im XVI. Jahrhundert zwang die Kölner Ląd zu verlassen und nach Schlesien zu emigrieren, wo sie sich in Henryków, Kamieniec, Krzeszów und Lubiąż angesiedelt haben.

Die große wirtschaftliche und kulturelle Rolle, die sie jahrhundertelang spielten, verdient es, sie durch Demonstration von vielen Denkmälern auf dieser Zisterzienser-Strecke zu zeigen. Dank den Zisterziensern aus Köln erschienen in Großpolen mehrere Kulte der Heiligen, darunter der Heiligen Ursula (Wilczyn), der Dreikönige und des Heiligen Jakobs. Gerade die Abtei in Ląd war eine der wichtigeren Kultstätte von dem Jakob-Apostel (Golina, Dobrosołowo, Rzgów, Wrząca Wielka), dessen Zentrum Santiago di Compostella in Spanien war. Mehrere Kirchen tragen seinen Namen und sind mit der Abtei in Ląd verbunden. In der Nähe der Zisterzienserkloster in Großpolen tragen viele Kirchen den Namen dieses Schülers von Jesu Christi.

Bearbeitung: Paulina Wojtyniak

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